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Geschlechtsidentität in der frühen Kindheit
Was bedeutet die Diskussion um Geschlechterrollen und Geschlechtervielfalt für die frühe Bildung? Wie können Pädagog*innen dazu beitragen, dass sich die Jüngsten möglichst frei von Jungs- und Mädchen-Klischees entwickeln können?
Genderperspektiven
Liebe Leser:innen,
»Gender« (Geschlecht) ist das Thema der vierten Ausgabe von Kinder in Europa heute. Die Diskussion über Junge- und Mädchensein läuft seit Jahrzehnten, mittlerweile wurden in der Gleichstellung der Geschlechter Meilensteine erreicht. Heute gibt es ein neues Paradigma, Geschlecht zu verstehen. Es geht über die Debatte um Weiblichkeit und Männlichkeit hinaus, die unser pädagogisches Denken und die Bildungspolitik in Europa lange bestimmt hat. Wir möchten uns nicht nur für die Gleichberechtigung einsetzen, sondern auch für Identität, für das Aufbrechen sozialer Konstruktionen und das, dass Menschen aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen gleichermaßen existieren dürfen und wahrgenommen werden.
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Vorab
Die Redaktion der Ausgabe stellt das Heft vor
Aus der pädagogischen Praxis
Mädchen, Jungs und darüber hinaus
Zur Prävention geschlechtsbasierter Gewalt
Diskriminierung aufgrund des Geschlechts sollte auch immer im Zusammenhang mit anderen Ungleichverhältnissen betrachtet werden, betont Gerard Coll-Planas von der Universität de Vic in Katalonien mehr...
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Fortschritt und Entwicklung im Münchener Modell
Florian (1;0) und Fynn (2;9) nehmen Sie mit auf die Reise in ihr Neuland Kita: im ersten Film lernt Florian eine Krippengruppe kennen und Fynn im zweiten das offene Konzept im Kindergarten. Dieser erste Übergang ist immer ein sehr komplexer Prozess. Er muss von den Fachkräften gut moderiert und begleitet sein, damit Kind und Familie am Ende bestätigen können: Es ist geschafft! Das ist jetzt auch meine Welt! Hier kenne ich mich aus und hier fühle ich mich wohl!
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Fortschritt und Entwicklung im Münchener Modell
Der erste Übergang aus der Familie in die Bildungseinrichtung ist für Kinder und ihre Familien eine Phase, in der sich vieles verändert und Weichen für das weitere Leben gestellt werden. Dem Münchener Eingewöhnungsmodell geht es um die behutsame Eingewöhnung der neuen Kinder mit ihren Müttern und Vätern. Die systemischen Organisationsberaterinnen Petra Evanschitzky und Sylvia Zöller greifen das Modell auf und denken es weiter:
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für die Begleitung interner Evaluationen
Die Materialbox zur Werkzeugkiste 2.0 für die Begleitung der internen Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm unterstützt Begleiter:innen bei der Vorbereitung und Gestaltung einer internen Evaluation. Die hiermit zur Verfügung gestellten Materialien sind eine Antwort auf die Wünsche der Teilnehmenden aus Weiterbildungen und Workshops. Bei ihrer Zusammenstellung sind ebenso die Erfahrungen aus vielen begleiteten Evaluationen eingeflossen.
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