Liebe Leserinnen, liebe Leser,
für viele Kinder auf der Welt hat sich mit der UN-Kinderrechtskonvention ihre Lebenssituation verbessert. Weil das jedoch noch lange nicht ausreicht, haben wir für die Hauptsache dieser Ausgabe recherchiert, wie Kinder ihre Rechte einfordern, diskutieren, lernen und erleben. Wir fragen: Wie können Erwachsene sie dabei begleiten? Welche Rolle spielen dabei Familie und Kita?
Hauptsache
Auf Los geht’s los!
Spielen fürs Kinderrecht
Dass Kinderrechte auch mit der Wahrnehmung und dem Verhalten der Erwachsenen zutun haben, erfährt Jutta Gruber bei einem Besuch des Kinderladens Rosenrot mehr...
Wir bestimmen mit!
Das Recht auf Partizipation in der Familie
Das Mitbestimmungsrecht von Kindern wird vor allem in der Familie umgesetzt. Doch auch dort – so Ursula Winklhofer – zählt das Wie mehr...
Das Recht auf Partizipation in der Familie
Welches Kind einladen? Welches T-Shirt anziehen? Welche Speisen essen? – Am meisten Mitbestimmungsrechte haben Kinder im Alltag der Familie. Doch sowohl dort als auch in der Kita gilt: Es kommt nicht nur auf die Quantität, sondern auch auf die Qualität der Beteiligung an. Ursula Winklhofer hat die Ergebnisse zahlreicher Studien dazu ausgewertet.
Spielen fürs Kinderrecht
Die Bewegungspädagogin und Filmemacherin Gerburg Fuchs engagiert sich für die Umsetzung von Kinderrechten in der Kitapraxis. An der 15-monatigen, von der DAK und der Unfallkasse Berlin geförderten Fortbildung »Spielen für Kinderrechte – die Rolle der Prävention« nahmen vier Kitateams teil. Eins davon sind die PädagogInnen des Berliner Kinderladens Rosenrot in freier Trägerschaft. Jutta Gruber besuchte sie und sprach mit der Erzieherin Aileen Wolff.
Was Kinderrechte mit seelischer Gesundheit zu tun haben
Psychische Störungen gehören heute zu den häufigsten Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. Besonders sichtbar werden diese mit dem Eintritt in die Schule. Dabei hängt die seelische Gesundheit vor allem davon ab, ob grundlegende Lebensbedürfnisse befriedigt werden. »Kinderrechte umzusetzen und Kinder an allen sie betreffenden Angelegenheiten zu beteiligen, trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei«, betont Oggi Enderlein im Interview mit Barbara Leitner. Sie hat vor allem die älteren Kinder, im Alter von sieben bis 13 Jahren, im Blick.
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