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Konzept · Methode · Bilanz
Individuelle Förderung ist das Herzstück moderner Kleinkindpädagogik – und diese basiert heute vor allem auf der Bindungstheorie. Kann eine Theorie für alle das Beste sein? So wie Kinder unterschiedlich sind, so vielfätig ist auch ihre Art in Beziehung zu gehen. Diese Vielfalt kann unter den Herausforderungen einer multikulturellen Gesellschaft schlichtweg nicht mit einer Doktrin gemeistert werden.
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Zum Dialog eines jungen Kindes mit Kultur
Alles was Kinder in den ersten Lebensjahren lernen, eignen sie sich in ihrem Alltag an. Wie tun sie das und welche Rolle spielen dabei Erwachsene und Kulturgüter? Was erfährt ein Kleinkind, wenn es mit einer Plastikflasche hantiert? Wie und was lernt es dabei? Und was haben Erwachsene davon, sich das genau anzuschauen – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, Eltern oder pädagogische Fachkräfte?
Kann die ›Materialität des Materials‹ gestalterische Aktivitäten herausfordern und dabei junge Menschen zur sinnstiftenden Auseinandersetzung mit Dingen ihrer Lebenswelt anregen? Die geschilderten künstlerischen Vorhaben mit Kindern und Jugendlichen setzen dafür auf den wahrnehmungssensiblen Umgang mit dem Eigensinn des Materiellen. Als Prozesse individuellen oder gemeinsamen Darstellens und Gestaltens sind sie sowohl den Intentionen ästhetischer Bildung wie den Ansprüchen künstlerischen Lernens verpflichtet.
Kultur- und religionssensible Praxis in Kindergärten und Schule
In Kindertagesstätten und Schulen ist Vielfalt längst zur Normalität geworden. Kinder und Jugendliche unterschiedlicher sozialer, kultureller und religiöser Herkunft kommen in unsere Einrichtungen, lernen, spielen und leben miteinander. Religiöse Bildung ist nach Auffassung der Autorinnen und Autoren der Handreichung eine wesentliche Gelingensbedingung für ein friedliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft.
Das neue Bildungsprogramm für saarländische Krippen und Kindergärten ist die sorgfältig überarbeitete Ausgabe der ersten Auflage von 2006 und ersetzt diese für die Praxis.
Das Programm ist vor allem erweitert worden auf die Anforderungen der pädagogischen Arbeit in den Krippen und gibt nun auch hier Erzieherinnen, Erziehern und Eltern konkrete Anregungen für die praktische Umsetzung.
Argumente und Anregungen für eine kindorientierte frühe Bildung
Für die meisten Jungen und Mädchen ist der Besuch einer Einrichtung der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung ein wesentlicher Teil ihrer Lebenswelt. Aber was ist aus Sicht der Kinder tatsächlich dafür entscheidend, dass sie sich wohlfühlen und in ihrer Krippe, Kita oder bei ihrer Tagesmutter gut aufwachsen können? Was wollen Kinder und warum sollten wir darauf hören?
Frühe Sprachbildung mit Witz und Vergnügen
Gerade jüngere Kinder müssen das Erlernen der Sprache als etwas Lustvolles erfahren. Unüberhörbar ist, wie stolz sie sind, wenn sie sprachliche Regeln durchschauen, und wie viel Freude es ihnen bereitet, Reimwörter zu finden, Wörter und Sätze zu verdrehen und dem Klang der Sprache folgen.
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