Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Gender und Geschlechtergerechtigkeit sind auch in der Kita ein Thema. Es ist für viele Fachkräfte jedoch ein Buch mit sieben Siegeln, denn auch die Bildungspläne helfen nicht.
Melanie Kubandt zum Beispiel hat über »doing gender« in Kitas promoviert und ortet im Leitbeitrag dieses Heftes manchen blinden Fleck.
Die Debatten zum Thema Gender werden oft besonders emotional und polarisierend geführt. Dr. Ursula Wollasch gibt Hinweise, warum diese Diskussion und eine geschlechterbewusste Erziehung und Bildung dringend nötig sind.
Wie kann es gelingen, geschlechtergerechtere und -bewusstere pädagogische Konzepte in der Kita umzusetzen? Im Rahmen eines EU-Projekts haben sich Fachleute aus Deutschland, Litauen, Norwegen, Spanien und der Türkei mit dieser Frage befasst. Was dabei herauskam, besprach Barbara Leitner mit Jens Krabel.
Väter haben großen Einfluss auf die Entwicklung ihres Kindes. Warum das so ist, hat Luisa Prokupek auf den Punkt gebracht.
In viele Studien wurde erforscht, was Erwachsene für Kinder wichtig finden. Was Kindern selbst bedeutsam ist, ist weniger bekannt. Wie Erwachsene kindliche Bedürfnisse besser verstehen lernen können, hat Regina Remsperger-Kehm aufgeschrieben.
Dass Partizipation keine Selbstverständlichkeit ist, hat Caroline Ali-Tani im ersten Teil ihres Beitrages »Partizipation gesucht« erklärt. Im zweiten Teil spürt sie nun die unterschiedlichen Auffassungen von Partizipation auf und stellt dar, dass Personalmangel dabei kein Hindernis sein muss.
Viel Spaß bei der Lektüre der Ausgabe wünschen im Namen von Redaktion und Verlag
Jens Klennert und Tania Miguez