Wie der 2015 neu von der GEW aufgelegte »Index für Inklusion in Kindertageseinrichtungen – das Handbuch zur Reflexion pädagogischer Prozesse« Einrichtungen bei der Reflexion und Entwicklung eines für sie passenden inklusiven Konzeptes unterstützen kann, beschreibt André Dupuis, GEW-Gewerkschaftssekretär und Mitautor des Index.
In Zeiten von Zuwanderung und rasantem Ausbau der Kitaplätze infolge des Rechtes auf einen Kitaplatz für U3-Kinder bei gleichzeitigem Fachkräftemangel ist die Umsetzung des Rechtes auf eine gute Bildung für alle eine echte Herausforderung.
Deshalb formulieren sie im Index keine, auf eine spezielle Gruppe, wie z.B. Geflüchtete oder Gehandicapte, orientierte Pädagogik, sondern eine, die jeden Menschen mit all seinen Besonderheiten respektiert und teilhaben lässt. Zentral für die im Index formulierte Pädagogik – und unabhängig von den jeweiligen Konzepten, nach denen einzelne Einrichtungen arbeiten – sind drei Schlüsselbegriffe:
- Barrieren abbauen,
- Möglichkeitsräume schaffen,
- Vielfalt unterstützen.
- Dimension A: Inklusive Kulturen
- Dimension 2: Inklusiver Strategien
- Dimension 3: Inklusive Praxis
André Dupuis, Diplom-Pädagoge, ist GEW-Gewerkschaftssekretär im GEW-Landesverband Baden-Württemberg – Bezirk Nordwürttemberg, Vorsitzender des Bundesfachgruppenausschusses Sozialpädagogische Berufe der GEW, Mitautor des Index für Inklusion und freiberuflicher Prozessbegleiter/Fachberater und Fortbildner.
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1 Der Index wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und ist weltweit verbreitet.
Den vollständigen Beitrag können Sie in unserer Ausgabe Betrifft KINDER 06-07/17 lesen.